Heilpraktikerleistungen

Heilpraktiker-Leistungen:

Ich verbinde Erkenntnisse der Schulmedizin mit bewährten Methoden der Naturheilkunde.

AKTUELL

Heilpraktiker*innen  dürfen eine Infektion mit dem Coronavirus COVID-19 weder diagnostizieren noch behandeln!

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Sie bei Erkältungskrankheiten (insbesondere mit trockenem Husten, Fieber, Atemproblemen, Abgeschlagenheit, Kopf- und Gliederschmerzen, evtl. begleitet von Übelkeit und Durchfall) derzeit nicht in der Praxis empfangen. 

Bitte wenden Sie sich telefonisch an Ihren Arzt oder an das Gesundheitsamt.

Derzeit behandele ich mit Infusionen, Phytotherapie, Vital-Pilze und der Blutegel-Therapie. 


Hochdosis- Vitamin-C- Infusionen:

Vitamin-C, oder auch Ascorbinsäure genannt, ist ein wasserlösliches Vitamin, was der Körper nicht selbst herstellen und auch nicht speichern kann. 

Deshalb müssen wir dieses Vitamin-C täglich mit der Nahrung zu uns nehmen. In der Regel können wir diesen Bedarf über die Nahrungsaufnahme decken. 

Es ist an vielen Vorgängen im Körper beteiligt und trägt zu normalen Funktionen

  • des Immunsystem
  • des Nervensystems
  • der Kollagenbildung (Haut, Knochen und Zähne) bei, abgesehen davon ist es unser
  • stärkster Radikalfänger.

Jedoch kann es auch Lebensumstände oder Situationen geben, in denen das, durch die Nahrung aufgenommene Vitamin-C, nicht ausreicht den benötigten Bedarf zu decken.

In diesem Falle ist es sinnvoll, den Vitamin-C-Mangel mit einer Vitamin-C-Hoch-

dosis-Infusion zu behandeln, da so das Vitamin-C direkt in die Blutbahn gelangt, wo es auf direktem Wege zum Einsatz kommt. 

Ein erhöhter Vitamin-C-Bedarf kann zum Beispiel entstehen durch:

  • Resorptionsstörungen im Darm
  • akute und chronische Infektionen
  • chronische Erkrankungen wie z.B. Arthritis, Diabetes, Neurodermitis u. m.
  • Operationen
  • Rauchen

 Phytotherapie

Die Pflanzenheilkunde gehört zu den ältesten naturheilkundlichen Therapien und ist auf allen Kontinenten und in allen Kulturen beheimatet. 

Sie dient der Vorbeugung, Linderung von Krankheiten und Beschwerden. 

Behandelt wird in der Pflanzenheilkunde mit ganzen Pflanzen oder Pflanzenteilen (Blüten, Blätter, Rinden, Samen Wurzeln), es kommen jedoch keine isolierten Einzelstoffe zur Anwendung. Diese Ausgangsstoffe können frisch oder als Aufguss bzw. Auskochung (Tee), Presssäfte, Tinktur, Extrakt, Pulver, ätherisches Öl etc. therapeutisch angewendet werden.

Durch eine umfassende Anamnese erstelle ich für Sie eine individuelles Rezept für eine Tee- oder TinkturAnwendung mit westlichen oder auch ayurvedischen Kräutern zusammen.

Wo es Sinn macht, greife ich auch auf phytotherapeutische Fertigpäparate zurück.

Traditionelle Anwendungen:

  • Atemwegserkrankungen (akut und chronisch, z.B. Bronchitis, Asthma)
  • Erkältungskrankheiten (z. B. grippaler Infekt)
  • Herz-Kreislauferkrankungen (z. B. Bluthochdruck)
  • Steigerung der Immunabwehr ( zum Beispiel bei gestressten Menschen und älteren Menschen)
  • Beschwerden in den Wechseljahren (z. B. Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, innere Unruhe)
  • Lebererkrankungen (z. B. Fettleber)
  • Magenerkrankungen (z. B. Reizmagen, Gastritis)
  • Rheumatische Erkrankungen (z. B. Arthrosen, chronische Polyarthritis)
  • Stoffwechselerkrankungen (z. B. Diabetes mellitus, Osteoporose)
  • Urogenitalerkrankungen (z. B. Blasenentzündung, Nierenbeschwerden Menstruationsbeschwerden)
  • vegetative Zustände (z. B. Erschöpfung, Schlaflosigkeit, Burnout-Syndrom)
  • Verdauungsbeschwerden (z. B. Reizdarm, Verstopfung)

Vitalpilze

Vitalpilze können unseren Organismus in vielerlei Hinsicht unterstützen, die Funktionen wieder ins Gleichgewicht zu bringen. 

Das kann bedeuten, dass Funktionen nach unten oder aber nach oben geregelt werden; man nennt das,  adaptogen.

Unter anderem beinhalten sie aber auch antibiotisch, antiviral und antimykotisch wirkende Substanzen, was uns bei vielen Infektionen nützlich sein kann.

Zudem gibt es Pilze, welche uns dabei helfen, mit Stresssituationen gut umgehen zu können.

Vitalpilze gehören zu den ältesten Naturarzneien der Menschheit überhaupt.

Sie werden in China und Japan zur Vermeidung, aber auch zur Linderung einer Vielzahl von Krankheiten eingesetzt.

Vitalpilze spielen in der TCM (traditionelle chinesische Medizin ) eine entscheidende Rolle.

Ihre Verwendung liegt in der Stärkung der Abwehrkräfte, Unterstützung von Herz– und Kreislauferkrankungen, Unterstützung der Regulierung von Blutdruck- und Blutzucker, Leberstärkung und Entgiftung, unterstützende Behandlung von Allergien und vor allem zur Verbesserung der Vitalität Anwendung.

Vitalpilze sind reich an ernährungsphysiologisch und für die Gesundheit wertvollen Substanzen, wie B-Vitamine, Vitamin C, Vitamin D, Spurenelemente wie Kupfer, Selen oder Zink, Mineralstoffe wie Magnesium, Kalzium oder Kalium, Polysaccharide (wie zB.beta-Glucanene), Triterpene und  Aminosäuren.

Die Produkte sind meist getrocknet, zerkleinert und als Pulver oder Extrakt in Kapseln abgefüllt.


Blutegeltherapie

Die Blutegeltherapie findet heutzutage wieder ihren Platz in der Naturheilkunde.

Durch den Biss des Egels und den dadurch entstehenden Saugvorgang bei dem das Egelsekret abgegeben wird, entsteht ihre Wirkung. Sie ist also weit mehr, als eine einfache Ausleitungsmethode.

Durch weitreichende Laboruntersuchungen und Studien wissen wir zwischenzeitlich, dass die Blutegeltherapie

  • den Blut- und Lymphstrom anregt
  • entstauend und entgiftend wirkt
  • die Blutgerinnung hemmt
  • entzündungshemmend, antidepressiv und schmerzlindernd wirkt
  • die „Durchlässigkeit“ des Bindegewebes fördert

Diese Therapie wird erfolgreich in der Schmerztherapie eingesetzt, wenn auch nur für die Bereiche Arthrose und Arthritis positiv bestätigte labordiagnostische Studien erstellt sind. Aber weiterhin werden folgende Erkrankungen behandelt:

Indikationen

Blutegel werden unter anderem eingesetzt bei:

  • Rheumatische Erkrankungen
  • Arthrose und Arthritis
  • Gicht
  • Wirbelsäulen- und Kreuzbeinsyndrom
  • Sehnenentzündung, Sehnenscheidenentzündung (Tennisarm, Golfarm)
  • Alle Arten von Muskelverspannungen
  • Morbus Bechterew
  • Varikosis (Krampfadern), Besenreiser und Venenentzündungen
  • Hämorrhoiden
  • Postthrombotisches Syndrom
  • Kopfdurchblutungsstörungen wie Tinnitus, Schwindel, Migräne
  • Hypertonie (Bluthochdruck)
  • Leber- und Gallenblasenstörungen
  • Menstruationsbeschwerden
  • Furunkeln, Karbunkeln
  • Behandlungsablauf

1. Termin: Vorgespräch mit Anamnese

In einem ca. 1-stündigen Gespräch in meiner Praxis führe ich eine Anamnese durch.

Dabei werden auch Kontraindikationen (Gegenanzeigen) besprochen und abgeklärt.

Ich informiere Sie ausführlich über die bevorstehende Behandlung und erkläre Ihnen die Verhaltensregeln vor und nach der Behandlung.

Es wird Ihnen eine Patientenaufklärung und ggf. schon vorab ein Fragebogen übergeben.

2. Termin: Die Blutegelbehandlung

Eine Behandlung dauert meist zwischen 60 und 90 Minuten. Abhängig von der jeweiligen Indikation, Alter und Gewicht des Patienten wird die Anzahl die Blutegel (ca. 3 – 6 Egel) bestimmt.

Die Behandlung findet im Liegen ggf. im Sitzen statt. 

Zu Behandlungsbeginn werden die Blutegel an der entsprechenden Stelle angesetzt, saugen sich fest und bringen ihre Kalkzähnchen vorsichtig in die Haut ein. 

Dieser Vorgang ist weitgehend schmerzfrei, da der Blutegel hierbei schmerzlindernde Stoffe abgibt. Der Egel kann im Durchschnitt 2 -10 ml Blut aufnehmen. Im weiteren Verlauf (15 bis 90 Minuten) leitet der Blutegel beim Saugen eine Reihe von Wirkstoffen in das Gewebe ein und fällt anschließend von alleine ab. 

Die kleine Bisswunde wird (durch einen Speichelwirkstoff des Egels) 8 bis 12 Stunden offen gehalten und blutet deshalb leicht nach, das ist gewollt !

Sie bekommen aus diesem Grunde einen leichten, aber sicheren Wundverband angelegt und nehmen weiteres Verbandmaterial mit, da gerade das Nachbluten sichergestellt werden muss.

Während der Behandlung ist für ausreichend Tee, Wasser und wärmende Decken gesorgt und es kann auch gerne ein Buch gelesen oder Musik gehört werden.

3.Termin – Kontrolle der Wunde und Verbandwechsel

Am folgenden Tag finden Verbandwechsel und Wundkontrolle in der Praxis statt. 

In der Regel genügt jetzt schon ein Pflaster auf den Bisswunden. Gegebenenfalls kann der Verbandwechsel auch zu Hause mit Hilfe eines Partners durchgeführt werden.

Es werden ausschließlich medizinische Blutegel (Medirud®Biebertal) aus kontrollierter Zucht verwendet. Die Egel werden einmalig für eine Behandlung eingesetzt und nicht weiter verwendet.


Der Blutegel

Wenn man vom Blutegel spricht, hört man meist dasselbe: 

glitschig, schwarz, blutrünstig, einfach eklig. (..)

Aber, wie so oft bei Vorurteilen: sie stimmen so nicht!

Blutegel sind farbig, elegante Schwimmer und gar nicht eklig.

Und sie helfen – so gut, dass seit vielen Jahrhunderten Menschen und Tiere sich ihre Heilkünste zu Nutze machen! ( …)

Seit einigen Jahren kehrt das Bewusstsein auch beim Menschen zurück, dass Blutegel bei manchen Beschwerden sehr wirkungsvoll und nahezu frei von Nebenwirkungen helfen können. 

Vom Menschen kennen wir als Nebenwirkungen leichten Juckreiz und Rötung der Haut an der Bissstelle, Tiere dagegen scheint der Blutegelbiss nicht einmal zu jucken – im wahrsten Sinne des Wortes. (…)

Die moderne Biochemie hat eine Reihe von Wirksubstanzen und deren Wirkmechanismen im Blutegelspeichel aufgeklärt. Einer dieser Blutegel-Wirkstoffe, das Hirudin, ist ein weltweit anerkanntes Arzneimittel, das bei verschiedenen Blutgerinnungsstörungen, u.a. bei Herzinfarkt, Verwendung findet.

Vorab -stichpunktartig -einige Fakten:

  • In den Speicheldrüsen der Egel sind hochwirksame Substanzen, aber keine Krankheitserreger zu finden
  • Ihr Biss wird meist mit der Berührung einer Brennnessel verglichen
  • Überall, wo Blutegel vorkommen, werden sie von Mensch und Tier zur Heilung oder Linderung genutzt
  • Blutegel leben bis zu zwei Jahre von einer Mahlzeit

Wissenschaft und Pharmaindustrie haben seit langem erkannt, welch komplexen und wunderbaren Wirkstoffcocktail die Evolution mit dem Blutegelspeichel hervorgebracht hat, der in geradezu „genialer“ Weise in die komplizierte Gerinnungskaskade des Blutes eingreift, Thromben auflöst, Durchblutung und Lymphfluss fördert und entzündungshemmende sowie schmerzreduzierende Wirkung aufweist. Somit ergibt sich ein breiter Indikationsbereich.  

Quelle: Blutegel.de